Eckernförde (crd) Geblähte Segel, teils aufgelöst in kubistische Formen, majestätisch dahingleitende Windjammer und unter wolkenverhangenem Himmel aufleuchtende Rapsfelder. Neue Bilder des Eckernförder Kunstmalers Eckhardt Kowalke zeigt jetzt eine Ausstellung in der „Siegfried Werft".
Für diese Zwölfer- Serie hat sich Kowalke von seiner Vorliebe für den Surrealismus gelöst. „Für mich war das wie eine Erholungsphase zum Durchatmen", erzählt er. Und es sei schließlich naheliegend für einen an der Küste lebenden Künstler, dass er sich mit maritimer Malerei beschäftige.
In seiner „Hommage an Feininger" beispielsweise nimmt Kowalke das Dreieck Segel als Ausgangspunkt für einen Ausflug in den Kubismus. Doch realistische Formen dominieren seine neuen Arbeiten. Dabei möchte Kowalke Ausstrahlung und Persönlichkeit der Objekte durchschimmern lassen und mit Farben Stimmungen einfangen. Etwa die Magie eines Großseglers wie die „Kruzenstern", der in seinen Bildern dem „Fliegenden Holländer" gleich aus dem Meeresdunst auftaucht.
Die Ausstellung in der „Siegfried Werft", die mit Markt und Hafen auch zwei Eckernförder Motive aufnimmt, wird am heutigen Sonnabend um
19 Uhr offiziell eröffnet und bleibt bis zum 23. Oktober bestehen. Anschließend werden die in Öl auf Leinwand gemalten Bilder komplett auf der „Art Maritim" der Hanse-Boot in Hamburg vom 30. Oktober bis
7. November zu sehen sein.
|